Technikfolgenabschätzung

Aus aktuellem Anlass, ein Gedanke, der schon vor ein paar Jahren den Weg in eine kleine Datei fernab der Wolke fand.

Pervasive Computing, die durchdringende digitale Vernetzung der Lebenswelt, kann nicht nur, sondern muss von mindestens zwei Seiten betrachtet werden: Der
Technischen und der Ethischen.

  • Die Technische Sondierung zielt auf ein Verständnis des Aufwandes in Material, Energie, Arbeitszeit der Entwicklung und Nutzung neuer Geräte, Vorrichtungen und Dienstleistungen ab. Sie spielt sich im Rahmen der Ingenieurswissenschaften, Elektrotechnik und Informatik ab.
  • Die Ethische Evaluierung nutzt diese Information, fügt ihr medizinisches Wissen hinzu, was die Auswirkungen auf Lebewesen betrifft und versucht zu verstehen, welche moralischen Schwierigkeiten bei der Ausbreitung von vernetzten Geräten entstehen. Dies betrifft Aspekte der Überwachung, der Selbständigkeit, der persönlichen Freiheit, der Gesundheit, der Verantwortbarkeit jedes Einzelnen.

Sounds familiar? Mobilgeräte mit Hochgeschwindigkeits-Internetzugang und permanenter Selbstlokalisierung sind keine Zukunftsfantasien mehr. Die Technik ist da. Die Ethik?

Nostalgie

Es war einmal…
ein kleiner Student der Philosophie und Informatik. Dieser kam in ein nicht ganz so kleines Städtchen namens Valparaiso. Dieses Städtchen liegt in Chile, das gar nicht klein ist. Chile ist ein Land am anderen Ende der Welt. Diese letzte Aussage stimmt natürlich nur, wenn man sie aus der Perspektive eines Europäers betrachtet. Der kleine Student kam aus Deutschland. Aus der Sicht eines Chilenen ist Chile einfach ein wunderbares Land mit wunderbaren Einwohnern, dass fast alle Klimazonen der Welt beherbergt. Bis auf die Jahreszeit, die am Äquator herrscht, also zum Beispiel in Ecuador, nämlich die Jahreszeit, die nur eine Jahreszeit ist: das ganze Jahr gleichmäßiges Wetter und vielleicht mal mehr Regen oder weniger, kommen in Chile alle Jahreszeiten vor. Das Land beansprucht sogar ein Stück der Antarktis, hat somit auch antarktisches Klima zu bieten. Valparaiso ist eine Hafenstadt, liegt also direkt am Meer und ist auch von Santiago, der Hauptstadt von Chile, nur ungefähr zwei Stunden mit dem Bus entfernt. Man kann in Valparaiso aber auch Ski fahren, schließlich sind die Berge, die Anden, von Santiago auch nur zwei Stunden entfernt.

Ach, der Student? Die Geschichte erzähle ich euch ein anderes Mal. Jetzt geh’ ich erstmal an den Strand, die Sonne genießen. So macht man das in Chile.

It takes two to tango

The year has just begun and I am already on the runway, eh, on the road.

Flight is going to the Port. Buenos Aires querido.
Where else to learn Tango if not there?

Abrazos desde el mundo transitorio!

Warum ein Reifenwechsel

eine Herausforderung sein kann, fragte ich mich. Doch nachdem der erste Schlauch nach dem ersten Aufpumpen platzte, nach langwierigem Nachbestellen der zweite nicht passte, ich professionelle Reifenheber aus Hartplastik kaufte und nun endlich den dritten Anlauf nahm, der vorläufig erfolgreich war, war ich mir sicher: Alles kann schwierig sein, alles kann kompliziert sein. Schläuche austauschen auch. Gute Fahrt!

“We are art students”-scam

Last year, our small family of three did a great trip to China. We visited Shanghai (上海) and Beijing (北京). Thanks to our fourth brain (Alex) already with us, we did not fall for the so-called art student scam in Shanghai. There are Tea House- and Peking Duck-scams as well.
Watch this, to see a good and fun explanation on how it works: Tim Ferriss on Chinese Scamming
From Minute 3 on it get’s interesting. Let’s have a laugh, here!

Enjoy your travels and be careful!

SIN, die dritte

Es gleicht bereits einer Heimkehr: Die schwüle, warme Luft empfängt einen am Flughafen, hüllt mich ein. Wieder gehen wir zum Abend essen ins Lau Pa Sat.
Danach treffe ich Theo auf einer Black and White-Party in einem Club im St James Powerhouse. Wir kommen alle in Schwarz und Weiß (fast, aber wenn’s dunkel ist ist blau ja auch schwarz), zahlen keinen Eintritt und trinken Wodka-Longdrinks gratis.
Am Samstag versuche ich mich am Wakeboarden. Im Gegensatz zu Franzi mache ich das zum ersten Mal, und lerne erstmal überhaupt aufzustehen, also aus dem Wasser zu kommen. Klappt nicht, ein weiterer Grund dringend am Montag nochmal wieder zu kommen. Allein für die Fahrt im Motorboot hat sicher der Ausflug aber schon gelohnt. Abends gehen wir erst gemütlich indisch essen, dann für einen Drink ins IndoChine, dann zum Aufwärmen tanzen im Chimes und dann bis es morgens um 4 LT schließt, in die Diskotheken des Zouk.

Ausschlafen, kurz nach Jakarta, und dann -nachdem man sich doch nicht für KTV begeistern konnte- ins Ipanema um die Ecke. Ich habe noch nie so viele Prostituierte auf einem Haufen gesehen. Die Live-Band war gut, die Musik in den Pausen auch, unser Grüppchen hat sich vorzüglich amüsiert.

Montag dann nochmal zum Wakeboarden, wir haben einen anderen Fahrer und Lehrer: Mahmoud. “Thilo, do not try so hard, try easier!” meint er mit einem Lächeln zu mir, Ich fange an, mich auf die Küste, und die fliegenden Fische neben mir im Wasser zu konzentrieren und es klappt. Ein Riesenspaß auf so einem Brett durch das Wasser zu flitzen. Muskelkater inklusive.

Hope to come back soon, Até lá!