Eigentlich, lieber Freiburger Freund, ist es auf dem geduldigen digitalen Papier ganz einfach:
Wenn Du ab einem bestimmten Zeitpunkt jedes Jahr mehr Geld aus Deinen finanziellen Anlagen rausbekommst als Du im Jahr brauchst, sei es in Form von Dividenden, Anteilsverkäufen, Regelzahlungen bei Rentenverträgen oder Kapitallebensversicherungen, Auszahlungen der Deutschen Rentenversicherung oder einer Privaten Altersvorsorge, bist Du frei.
Finanziell frei zumindest. Finanziell Unabhängig.
Financially Independent (FI).
Wenn Du diesen magischen Zeitpunkt früh im Leben erreichst, können wir Dich früh pensioniert oder früh im Ruhestand – schreckliches Wort – nennen.
Retire Early (RE).
Wenn Du den Zeitpunkt mit 63 oder etwa mit 67, der – Stand heute – Regelaltersrentengrenze in Deutschland erreichst, dann hast Du gut für die Rente vorgesorgt.
Falls mit 67 weniger Geld reinkommt als rausgeht, dann beobachten wir eine Rentenlücke.
Eigentlich ganz einfach. Schwierig wird es bei den eben genannten Anteilsverkäufen, denn damit schrumpft Dein Portfolio natürlich. Andererseits werden die Anteile über die Zeit immer mehr wert.
Das steckt also hinter meiner persönlichen FIRE-Planung.
Herzliche Grüße und viel Erfolg,
Dein Thilo
PS: Wenn Du den folgenden Links folgst, bekommst Du eine differenzierte Übersicht über mein obiges Schlaglicht zur finanziellen Freiheit:
- Eine Einführung auf Englisch in das Thema FIRE: Stock Series von J. L. Collins
- Die dort erwähnten ETFs, die prinzipiell günstige Kostenstrukturen haben: Vanguard
Dieser Blogeintrag wird gelegentlich mit neuen Hinweisen aktualisiert.