Segelfliegen

Was man so in Lübeck alles machen kann…

Diesen Post schreibe ich aus einer Holzhütte. Diese Hütte hat keinen Strom-, keinen Wasser- und keinen Internetanschluss, kann also getrost als vorsintflutlich bezeichnet werden. Nur der Akku meines Laptops hält mich eine kleine Weile über Wasser. Für letzteres muss ich in die Waschhütte, die hat gar fließend Wasser heiß und kalt. Das zum Versenden dieser Nachricht notwendige Internet bekomme ich von meinem Mobiltelefon geliehen, so dieses denn auch noch Akku-Restlaufzeit hat.
Die besagte Hütte steht südlich des Flughafens Lübeck, der wiederum ein paar Kilometer südlich der Hansestadt Lübeck liegt. Vor meinen Augen starten und landen kleine, mittlere und klitzekleine Flugzeuge: vom einsitzigen Motordrachen über den zweisitzigen Ultraleichflieger bis hin zur Ryanair-Maschine, einer Boeing 737 mit rund 200 Sitzen, ist hier alles vertreten, insbesondere auch die K7, ein altes aber zuverlässiges Segelflugzeug, dass ich für zwei Wochen zu fliegen lerne.
Dem Pilotenschein wieder ein kleines Stück näher. Um mich herum Stille, nur das Rauschen des Fahrtwindes, vorbeiziehende Wolken am Horizont, sonniger blauer Himmel und ein Landschaftspanorama mit Heidebewuchs und Lübeck im Hintergrund.

Fotos folgen

It takes two to tango

The year has just begun and I am already on the runway, eh, on the road.

Flight is going to the Port. Buenos Aires querido.
Where else to learn Tango if not there?

Abrazos desde el mundo transitorio!

SIN, die dritte

Es gleicht bereits einer Heimkehr: Die schwüle, warme Luft empfängt einen am Flughafen, hüllt mich ein. Wieder gehen wir zum Abend essen ins Lau Pa Sat.
Danach treffe ich Theo auf einer Black and White-Party in einem Club im St James Powerhouse. Wir kommen alle in Schwarz und Weiß (fast, aber wenn’s dunkel ist ist blau ja auch schwarz), zahlen keinen Eintritt und trinken Wodka-Longdrinks gratis.
Am Samstag versuche ich mich am Wakeboarden. Im Gegensatz zu Franzi mache ich das zum ersten Mal, und lerne erstmal überhaupt aufzustehen, also aus dem Wasser zu kommen. Klappt nicht, ein weiterer Grund dringend am Montag nochmal wieder zu kommen. Allein für die Fahrt im Motorboot hat sicher der Ausflug aber schon gelohnt. Abends gehen wir erst gemütlich indisch essen, dann für einen Drink ins IndoChine, dann zum Aufwärmen tanzen im Chimes und dann bis es morgens um 4 LT schließt, in die Diskotheken des Zouk.

Ausschlafen, kurz nach Jakarta, und dann -nachdem man sich doch nicht für KTV begeistern konnte- ins Ipanema um die Ecke. Ich habe noch nie so viele Prostituierte auf einem Haufen gesehen. Die Live-Band war gut, die Musik in den Pausen auch, unser Grüppchen hat sich vorzüglich amüsiert.

Montag dann nochmal zum Wakeboarden, wir haben einen anderen Fahrer und Lehrer: Mahmoud. “Thilo, do not try so hard, try easier!” meint er mit einem Lächeln zu mir, Ich fange an, mich auf die Küste, und die fliegenden Fische neben mir im Wasser zu konzentrieren und es klappt. Ein Riesenspaß auf so einem Brett durch das Wasser zu flitzen. Muskelkater inklusive.

Hope to come back soon, Até lá!

JFK, for the fourth time

Welcome to the Big Apple, take the subway to Manhattan, go up to the 86th floor of the Empire State Building, buy cheap in China Town, eat an American style Pizza in Littly Italy, meet for drinks at Times Square, walk Brooklyn, enjoy an all-fat-breakfast with free coffee-refills and see you soon again!

BOS

Boston, eine Fußgänger-freundliche Stadt, lässt uns bequem mit der T nach Cambridge rüberfahren. So besuchen wir zwei der berühmtesten Universitäten: Mit der Harvard Campus Walking Tour, geführt von einer Kunst-Studentin im dritten Studienjahr, kostenlos und interessant. Das MIT habe ich schon letztes Mal besucht, nun gehen wir mit einem MIT-Studenten bei einem leckeren Asien-Restaurant essen: Thai Pad.

PEK, zum ersten, zum zweiten und zum dritten

Beijing, da war ich doch schon mal, letztes Jahr im Dezember. Da reisten wir mit dem Nachtzug an, schliefen in einer Jugendherberge und ließen uns von Doctor Tom die verbotene Stadt zeigen.

Nun, Ende Mai, Anfang Juni und Ende Juli, dreimal hintereinander in Folge (ein Zwischen-Fall machte diese Lücke erforderlich), flog ich direkt nach PEK, wurde mit dem Bus zum Kempinski Hotel gebracht und spazierte durch den Ritan-Park, in dem sich Jung und Alt auf öffentlichen Geräten trimmte. Beim dritten Mal nicht, da war ich auf dem Cotton Markt (richtig, eine Kleider-Höhle und Shopping-Hölle). Peking-Ente gab es auch.

Nächstes Mal werde ich dann die Kletterwand im Ritan-Park ausprobieren.