Der Blick ins Grüne hilft

Die Natur… da ist sie mal wieder. Auf dem Weg zur Schule kam ich an einem kleinen Bambuswald vorbei (siehe Abbildung 1). Dieser Anblick scheint dann doch irgendwie ganz gut für den Menschen zu sein, denn Studien haben gezeigt: mehr #Grün führt zur höherer #Konzentration und zu schnellerer #Gesundung!

Meine Quellen

  1. Lee, Kate E., et al. “40-second green roof views sustain attention: The role of micro-breaks in attention restoration.” Journal of Environmental Psychology 42 (2015): 182-189. (hat da jemand den Volltext zu?)
  2. Ulrich, Roger. “View through a window may influence recovery.” Science 224.4647 (1984): 224-225. (Volltext verlinkt)

Abbildung 1


#bamboo
#green
#aufindieschule
#studieshaveshown
#weknewthat

 

Die entsprechenden Abstracts

  1. “Based on attention restoration theory we proposed that micro-breaks spent viewing a city scene with a flowering meadow green roof would boost sustained attention. Sustained attention is crucial in daily life and underlies successful cognitive functioning. We compared the effects of 40-s views of two different city scenes on 150 university students’ sustained attention. Participants completed the task at baseline, were randomly assigned to view a flowering meadow green roof or a bare concrete roof, and completed the task again at post-treatment. Participants who briefly viewed the green roof made significantly lower omission errors, and showed more consistent responding to the task compared to participants who viewed the concrete roof. We argue that this reflects boosts to sub-cortical arousal and cortical attention control. Our results extend attention restoration theory by providing direct experimental evidence for the benefits of micro-breaks and for city green roofs.”
  2. “Records on recovery after cholecystectomy of patients in a suburban Pennsylvania hospital between 1972 and 1981 were examined to determine whether assignment to a room with a window view of a natural setting might have restorative influences. Twenty-three surgical patients assigned to rooms with windows looking out on a natural scene had shorter postoperative hospital stays, received fewer negative evaluative comments in nurses’ notes, and took fewer potent analgesics than 23 matched patients in similar rooms with windows facing a brick building wall.”

Internet macht Kultur

Die Diplomarbeit “Internet macht Kultur” ist fertig.

Der hier vorliegende Blogpost dient als Austauschraum zur anschlussfähigen Kommunikation über die Diplomarbeit (digitale Version).
Der vollständige Titel lautet:

Internet macht Kultur
Wie weltweite Vernetzung menschliche Interaktion verändert
Modellierung sozialer Gemeinschaften im Web

Ich freue mich über Kommentare, Anregungen und Kritik.
Thilo
PS: Im neuen Jahr wird die Arbeit als Buch erscheinen, wer lieber ein Artefakt der Offline-Welt in den Händen hält, muss sich also noch ein paar Wochen gedulden. Mehr dann auf diesem Blog.

Vier Faustregeln zum wissenschaftlichen Arbeiten

Lassen wir einen Profi sprechen.

  1. „Das Thema soll den Interessen des Kandidaten entsprechen…
  2. Die Quellen, die herangezogen werden müssen, sollen für den Kandidaten auffindbar sein…
  3. Der Kandidat soll mit den Quellen, die herangezogen werden müssen, umgehen können…
  4. Die methodischen Ansprüche des Forschungsvorhabens müssen dem Erfahrungsbereich des Kandidaten entsprechen”

Wer also eine Abschlussarbeit schreiben will, sollte auch eine schreiben, die er schreiben kann.

Der Urheber dieser vier Faustregeln ist Umberto Eco. Aus seinem Handbuch “Wie man eine wissenschaftliche Abschlußarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Medien-Wandlung

Welches Medium ist das richtige, um eine Nachricht zu übertragen? Einerseits meint der Sender: “Was meine Information am Besten darstellt”, andererseits meint der Empfänger:”Was mich die Mitteilung am Besten aufnehmen lässt”.

Es freut sich der Dritte, der von einem Medium zum anderen wechselt.

Allgemeines Problem:
Konvertierung von auditiven zu visuellen Daten und vice versa.

  • Sprache -> Text
    Spracherkennung (Sprache überdefiniert, was geschrieben werden kann)
  • Text -> Sprache
    Sprachsynthese (Text unterdefiniert, was gesprochen werden kann)

Konvertierung von Bilddaten zu Textdaten.

  • Bild -> Text
    OCR (falls Text im Bild)
    Muster-, Form-, Bild-Erkennung mit Künstlicher Intelligenz (falls ein Foto oder eine Zeichnung im Bild)
  • Text -> Bild
    Sampling (Text wird abfotografiert)
    Malen nach Anleitung (Text wird auf Gestaltungshinweise untersucht)

Bisher nur denkbar, aber nicht machbar, ist die Konvertierung von Geruch, Geschmack und Sinnesdatum, das über die Haut erfahren wird, wie Druck, Wärme oder Kälte.
Spezielles Problem:
Konvertierung der verfügbaren Techniken untereinander

  1. SMS (proprietärer Text-Dienst der Mobilfunkbetreiber)
  2. Email (Protokolle zur Übertragung von Text und als Text kodierte sonstige Daten)
  3. Brief (kann als ein Bild aufgefasst werden, welches meist größtenteils Textdaten enthält)
  4. Fax (ist klassisch ein Bild, ein Faksimile)
  5. Instant Message (alle Text-Nachrichten, deren Start- und Endpunkte im Internet liegen, und auf schnellstmögliche Zustellung hoffen)
  6. Sprachnachricht (auf Anrufbeantworter)
  7. Telefonanruf

Dieses Problem löst sich teilweise durch die durchgängige Digitalisierung der Daten und damit der vollständigen Verfügbarkeit für maschinelle Verarbeitung.

Fehlt was?

Was ich einen Musiker fragen möchte

Musiker sind ein Team

Musiker arbeiten zusammen. Wer nicht Solist ist, muss unbedingt zusammen arbeiten. Das entstehende Kunstwerk kann nur gelingen, wenn alle Teilnehmer aufeinander abgestimmt am selben Strang ziehen.

Doch auch Solisten haben nicht unbedingt nur Solo-Auftritte, sie müssen sich ebenso mit Veranstaltern und Orchestern absprechen.

Die folgenden Fragen möchte ich möglichst vielen verschiedenen Musikern stellen.
Über Antworten in den Kommentaren würde ich mich freuen.

  • Wie viele Stunden am Tag benutzen Sie das Internet?
  • Welche Kommunikations-Möglichkeiten nutzen Sie (Email, WWW, Chat, Newsgroups, etc.)?
  • Wie viele Stunden benutzen Sie das Internet für Ihr Leben als Musiker?
  • Welche Kommunikations-Möglichkeiten nutzen Sie speziell für Ihr Leben als Musiker?
  • Wie läuft die Planung eines Konzertauftrittes ab? Was sind die einzelnen Schritte?
  • Wie erfahren Sie von einer Änderung des Plans?
  • Welche Kommunikationsmedien werden dafür genutzt?
  • Auf welche Weise halten Sie Kontakt zu
    1. gut befreundeten,
    2. oberflächlich bekannten und
    3. neu kennen gelernten Musikern?
  • Welche Personen sind für Ihr Leben als Musiker wichtig außer anderen Musikern?
  • Angenommen, Sie sollten die die Arten Ihrer Beziehungen zu anderen Personen auf einer Linie von “sehr stark” bis “sehr wenig/gar nicht” einordnen.
    Welche Zwischenstufen (Beispiel: “wir reden immer über Farben”, “wir diskutieren öfters über Farben”, “wir haben schon einmal über Farben geredet”, “wir reden generell nicht über Farben”) gäbe es bei Ihnen? Bezüglich

    • der Nähe zur anderen Person,
    • der Zusammenarbeit mit der anderen Person,
    • wie sehr Sie mit der anderen Person bekannt sind, und
    • eventuell einer weiteren Art von Beziehung?