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“Nach Chicago, nach Chicago” (singt Clueso…)

Deja-vú? Letztes Jahr im Juli kam ich in Chicago an, um dort auf den Amtrak in den Südwesten umzusteigen. Also ein noch kürzerer Aufenthalt in dieser Stadt.

Nun hatte ich einen ganzen Tag Aufenthalt. Das war die Gelegenheit bei Sonnenschein unausgeschlafen durch die Stadt zu spazieren. Ich nutzte sie :)

Arbeiten bei einem Suchmaschinenstartup

Was macht ein Informatiker, der Urlaub in der Bay Area macht? Er besucht eine Firma im Silicon Valley, die was mit Internet macht. *)

Mein Gastgeber war ein Deutscher, der schon seit mehreren Jahren dort arbeitet. Er hat in Deutschland studiert und danach in den Niederlanden seinen Ph.D. gemacht. Wir hatten uns beim Gebäude 43 verabredet, bei der Adresse

1600 Amphitheatre Driveway
Mountain View 94043
California

Die Firma wurde 1998 von zwei Studenten gegründet. Wir waren in der Kantine Mittag essen. Abend essen, Frühstücken, snacken oder einfach zwischendurch etwas essen ist dort aber auch möglich. Lecker und kostenlos für Angestellte und deren Gäste.

Bei der aus Zeit- und Sicherheitsgründen leider nur eingeschränkten Betriebsführung lief mir auch Larry, einer der Gründer des Unternehmens, über den Weg.

Als ich den Campus der Firma wieder verlassen hatte, traf ich auf dem Weg zum Bus noch den Inder Sumit. Eher gesagt, hätte ich ohne Sumit gar nicht erst zum Bus gefunden. Aber über das verbesserungsfähige Transportsystem habe ich mich schon an anderer Stelle ausgelassen. Er erzählte mir von seiner Anstellung bei einer amerikanischen Firma, die ihm viel Geld für seine IT-Kenntnisse zahlt und noch mehr viel Geld von Larrys Firma verlangt, damit sie Sumits Arbeitskraft verleiht.

Man lebt in einer wunderbaren Gegend (hey, it’s California, no dream!), arbeitet jedoch sehr viel (3 Wochen Urlaub im Jahr ist hier als großzügig anzusehen) und lang (warum gibt es noch mal alle drei Hauptmahlzeiten auf dem “Campus”?). Sicher ein spannendes Kapitel im Leben eines jeden Informatikers, meines muss jedoch erst noch geschrieben werden.

*) Anlässlich meines Wiederkehrens nach Kalifornien schrieb ich nun diesen Artikel von Juli 2007 zu Ende.

SFO

“If you are going to San Francisco, be sure to wear flowers in your (head)”… listening to the wonderful song by Scott Mckenzie i arrive in this wonderful port city on America’s west coast once again. Feels like home, as i recognize familiar corners, enjoy understanding the language of the inhabitants of the city (that is, English and Spanish, sorry for the lack of Chinese), and can meet up with my friend Christine in a lovely restaurant, that offers a wine menu way longer than their food menu.

Second day was a wonderful one as well: We rented a two-seater convertible, passed the Golden Gate Bridge and toured the serpentines to Bolinas, CA.
My first time surfing, at least i didn’t fall off the board every time :)
Certainly not my last time… Thanks, Rebekka, for hinting me to that spo(r)t!

BLR

My first trip to India!

I have never seen so many people bobbing their heads, driving and honking in tuck-tucks (rickshaws).

PVG, die zweite

Es war wundervoll. Klingt nicht gerade nach der typischen Beschreibung eines Angestellten, der ganz unten in der Hierarchie eines Großkonzerns eben von der Arbeit kommt. Nun, es war mein erstes Mal (es werden in diesem Beruf noch einige erste Male folgen), und zwar das erste Mal ohne betreuenden Purser, der mir Tipps gibt, aber mich auch ständig kontrolliert. Ich hatte keinen Trainee-Button am Jackett und war normal in die Crew integriert.

Hin- und Rückflug arbeitete ich in der Business-Class. Dazwischen hatte ich entspannende anderthalb Tage in Shanghai, China, frei.

Ich kenne diese Stadt noch lange nicht, aber der zweite Eindruck lässt mir mehr Luft auf die Kleinigkeiten zu achten: Die Tricks, mit denen Händler Touristen in ihre Läden locken und ihnen Mondpreise für ihre Waren an den Kopf werfen. Das laute, erst durcheinander wirkende und doch organisierte Treiben auf den Straßenkreuzungen der Stadt. Fahräder, motorisierte Fahrräder, Autos, Fußgänger, Taxis, noch mehr Taxen, Mopeds.
Der Spaziergang am Tag nach meiner Rückkehr durch Ulm wirkte unwirklich ruhig, die Autofahrer übertrieben vorsichtig und der deutsche Autofahrer ist der netteste.