SIN, die dritte

Es gleicht bereits einer Heimkehr: Die schwüle, warme Luft empfängt einen am Flughafen, hüllt mich ein. Wieder gehen wir zum Abend essen ins Lau Pa Sat.
Danach treffe ich Theo auf einer Black and White-Party in einem Club im St James Powerhouse. Wir kommen alle in Schwarz und Weiß (fast, aber wenn’s dunkel ist ist blau ja auch schwarz), zahlen keinen Eintritt und trinken Wodka-Longdrinks gratis.
Am Samstag versuche ich mich am Wakeboarden. Im Gegensatz zu Franzi mache ich das zum ersten Mal, und lerne erstmal überhaupt aufzustehen, also aus dem Wasser zu kommen. Klappt nicht, ein weiterer Grund dringend am Montag nochmal wieder zu kommen. Allein für die Fahrt im Motorboot hat sicher der Ausflug aber schon gelohnt. Abends gehen wir erst gemütlich indisch essen, dann für einen Drink ins IndoChine, dann zum Aufwärmen tanzen im Chimes und dann bis es morgens um 4 LT schließt, in die Diskotheken des Zouk.

Ausschlafen, kurz nach Jakarta, und dann -nachdem man sich doch nicht für KTV begeistern konnte- ins Ipanema um die Ecke. Ich habe noch nie so viele Prostituierte auf einem Haufen gesehen. Die Live-Band war gut, die Musik in den Pausen auch, unser Grüppchen hat sich vorzüglich amüsiert.

Montag dann nochmal zum Wakeboarden, wir haben einen anderen Fahrer und Lehrer: Mahmoud. “Thilo, do not try so hard, try easier!” meint er mit einem Lächeln zu mir, Ich fange an, mich auf die Küste, und die fliegenden Fische neben mir im Wasser zu konzentrieren und es klappt. Ein Riesenspaß auf so einem Brett durch das Wasser zu flitzen. Muskelkater inklusive.

Hope to come back soon, Até lá!

BOS

Boston, eine Fußgänger-freundliche Stadt, lässt uns bequem mit der T nach Cambridge rüberfahren. So besuchen wir zwei der berühmtesten Universitäten: Mit der Harvard Campus Walking Tour, geführt von einer Kunst-Studentin im dritten Studienjahr, kostenlos und interessant. Das MIT habe ich schon letztes Mal besucht, nun gehen wir mit einem MIT-Studenten bei einem leckeren Asien-Restaurant essen: Thai Pad.

PEK, zum ersten, zum zweiten und zum dritten

Beijing, da war ich doch schon mal, letztes Jahr im Dezember. Da reisten wir mit dem Nachtzug an, schliefen in einer Jugendherberge und ließen uns von Doctor Tom die verbotene Stadt zeigen.

Nun, Ende Mai, Anfang Juni und Ende Juli, dreimal hintereinander in Folge (ein Zwischen-Fall machte diese Lücke erforderlich), flog ich direkt nach PEK, wurde mit dem Bus zum Kempinski Hotel gebracht und spazierte durch den Ritan-Park, in dem sich Jung und Alt auf öffentlichen Geräten trimmte. Beim dritten Mal nicht, da war ich auf dem Cotton Markt (richtig, eine Kleider-Höhle und Shopping-Hölle). Peking-Ente gab es auch.

Nächstes Mal werde ich dann die Kletterwand im Ritan-Park ausprobieren.

Almería

Almería, España.

Despues de una noche en un club techno en Madrid llego a la ciudad de Almería. Lleno de playas. Hay sol. Siempre. Bueno, no en la noche. Desde el departamento de Tobias hasta la playa: 120 secundos. Vacaciones, finalmente.

Visité tambien la PSA, la Plataforma Solar de Almería, el Centro Europeo de Ensayos de Energía Solar. Allá Tobi y sus colegas del DLR investigan la optimización de la curvatora de los espejos usados para focalizar la luz del sol. Impresionante.

Frankfurt – Almería und zurück

Sonntag abend gehe ich ins Reisebüro (ja, Sonntag, es ist meine Welt, und da haben Sonntags die Reisebüros geöffnet) und versuche, eine Flugverbindung für den darauffolgenden Tag nach Almería zu buchen. Zurück doch bitte am folgenden Samstag.
Leider sind die Iberia Regional-Flieger nachmittags alle immer voll, ich könne aber heute abend nach Madrid, damit ich dann morgen früh einen Flug nehmen kann. Was macht man 8 Stunden mitten in der Nacht in Madrid? In einer komplett verrauchten Technodisco “Cassette” tanzen, klar, was auch sonst. Ich liebe unser Nichtraucherschutzgesetz! Gilt leider nicht in Spanien, liebe EU, das wär’ doch was für euch, oder?
In Almería wohne ich bei Tobias mit Meerblick, zwei Minuten zum Strand. Ich besuche seinen Arbeitsplatz auf der PSA in der wüstenartigen Ebene.

Der Rückflug geht über Barcelona, sobald ich am neuen Terminal am Gate stehe, bin ich zuhause.

Jeremy Rifkin

Wunderbar, wenn man interessante Gedankenproduzenten entdeckt.
Zum Beispiel J. Rifkin.
Warum sollen wir noch arbeiten, wenn das Maschinen viel besser können?
Arbeiten im Sinne einer körperlichen Anstrengung, die nur unternommen wird, um die eigenen Grundbedürfnisse erfüllen zu können. Es mittelt das Geld. Für Arbeit Geld bekommen, für Geld Essen, Unterkunft und Farbfernseher bekommen.

“Die 30-Stunden-Woche sollte die Hauptforderung der Beschäftigten in Deutschland werden.” *)

heißt, nur noch 26 Stunden vom Ziel entfernt zu sein.

 

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JFK, die dritte

Morgens nach dem Breakfast in ‘nem Diner (what? oh well!) laufen wir vier* über die Brooklyn Bridge, shoppen auf dem Broadway: Baby-Klamotten kaufen kann echt Spaß machen.

* I+N+L+T=4