Die 100

Hurra, jetzt feiern wir die virtuelle Super-Party. Schließlich ist das hier der 100. Blog-Post auf diesem Blog (sprich: blooooag, heads up to Hank Moody).
Wenn der ganze Selbstbeweihräucherungsweihrauch verflogen ist, hier die Fakten.
Ja, es ist der 100. Eintrag, aber nur weil einige andere Einträge zwar schon lange geschrieben, jedoch noch nicht veröffentlichungsreif (was reif ist, entscheide immer noch ich!) sind. And by the way, was ist jetzt an der 100 so toll? Zwei Nullen? Potenz zur Basis 10? Komm schon, das ist das digitale, das binäre Zeitalter. Wir sollten die 128 feiern.

Anyway, es ist weiterhin mein Ziel, Mitglied im Club der 100 Länder zu werden (der wurde nur 18 Jahre nach der Definition der Turingmaschine gegründet, da konnte man noch nicht verlangen, dass man die neumodischen Gedanken eines Geeks rezipierte).
Letztes Jahr war ein Reinfall, nur 3 neue Länder auf der Liste, zweimal EU, einmal Zentralamerika.
Der Januar geht dafür schon gut los, mit 4 neuen, one more to come (zweimal EU, einmal Asien, einmal Afrika, dann noch einmal Südamerika).

Frage: Und danach? Äh, keine Ahnung? Ein Buch drüber schreiben, oder zumindest einen Blog-Post.

Bonusfrage: Wie prüfen die das überhaupt nach, dass du auch wirklich überall da gewesen bist, wo du behauptest, gewesen zu sein?

Gegenfrage: Wer hat es nötig, in einen Club der Vielreisenden aufgenommen zu werden, wo der einzige Vorteil ist, andere Vielreisende zu treffen, wenn man selber nicht viel reist? Ich sammel die Antworten dann hier…

Neuer Server

Ein paar Dinge wollen noch nicht wie sie sollen…

Ich bin jetzt weg von SUSE. Willkommen, CentOS!

Hmh, und wie wechsel ich jetzt von Rails 1.2.3 auf Rails 4.0.0?

Just because I am not blogging…

… doesn’t mean I am not writing. I am just not telling.

So I won’t tell nobody, that I just cleaned up my music collection a little, department “Soundtracks”. It feels like ordering tangible compact discs, just cooler, because I get all the fancy stuff of having it as digital data on my hard disk. Now they all have covers and correct ID3-tagging.

But how will you know what I did if I didn’t tell you. You won’t. Never mind. Didn’t miss it, eh?

Have a good one!

Alles, außer mein Körper

In einem Artikel über das öffentliche Fußballschauen, dem sog. Public Viewing (den man hier live lesen kann) umschreibt H. U. Gumbrecht die heute weit verbreitete Bildschirmarbeit als eine “Verfugung von Software und individuellem Bewußtsein. Körper sind in solchen Situationen nicht mehr als die — notwendige — individuelle Voraussetzung für — ebenfalls individuelle — Bewußtseinsleistungen.”

Die typische Geste ist das Tippen auf der Tastatur, die typische Körperhaltung das auf dem Stuhl aufrecht sitzen, der typische Blick der ernst-konzentrierte auf einen Monitor. Jedoch sind diese typischen Beobachtungen nur der Mangelhaftigkeit der Schnittstelle, in Gumbrechts Bild der schlechten Verfugung zwischen Mensch und Computer geschuldet.

Working
Working

(Quelle: www.phdcomics.com)

Wie kommt er vom Fußballschauen, das man auch oft vor einem Bildschirm praktiziert, zum Bildschirmarbeitsplatz, dessen rechtliche Ausgestaltung sich in der “Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit an Bildschirmgeräten” findet? Am Monitor ist man allein mit seiner Software. Beim Gruppenschauen ist man Teil eines Kollektivs.

Um seine körperliche Nähe mit Anderen auf der Arbeit gebracht, sehnt sich der Einzelne nach eben dieser. Das Wiedererlangen der eigenen Körperlichkeit wird nach einem virtualisierten Arbeitstag noch verhindert durch den fortgesetzten Aufenthalt in — ebenso virtuellen — sozialen Netzen, bis man schließlich den Monitor ausschaltet und seinen Fußballfreunden in den Arm fällt. Aus der Umarmung wird sich dann nur noch gelöst, um schnell auf dem Smartphone auf dem Laufenden zu bleiben und noch eben diese eine Nachricht raus zu schicken.

escape

Der beste schwäbische Kartoffelsalat

Das nun nicht mehr geheime Geheimrezept aus dem tiefsten Schwaben:

Für 2,5 kg festkochende Kartoffeln brauchst Du

  • 4,5 Tassen Gemüsebrühe,
  • 6-7 EL Essig,
  • 3 TL Salz,
  • 6 Messerspitzen Pfeffer,
  • 6 EL Öl,
  • 2 Zwiebeln, klein geschnitten und
  • 3-4 TL Senf

Die Kartoffeln noch lauwarm schälen, dann geht’s leichter.
Ein paar Stunden stehen = ziehen lassen. Dann schmeckt’s noch besser.

Guten Appetit!