Pourquoi

J’ai répété quelque mots français aujourd’hui. Dans une petite carte on peut lire:

  1. pourquoi
  2. pourquoi pleures-tu?
  3. pourquoi pas
  4. c’est pourquoi

Il faut changer un petit peut la ponctuation, et voilà:

  • Femme: “Pourquoi? Pourquoi pleures-tu?”
  • Homme: “Pourquoi pas. C’est pourquoi!”

Quelle mélancolie

Financials

Reviewing two books on financial progress.

“Rich Dad, Poor Dad”
R. T. Kiyosaki and S. L. Lechter
1997 (RDPD)
Available editions at Amazon

“The Richest Man in Babylon”
G. S. Clason
1926 (RMB)
Available editions at Amazon

Money

What makes managing ones own financial success so difficult? Is it just so complicated and one doesn’t know where to start? Or is it rather easy but one doesn’t have the motivation to stick to ones own rules.

The two books follow the same basic principle:
Simple ideas and simple rules produce powerful outcomes.

RDPD starts with stating: do not work for money, let money do the work for you. Thinking about compound interest, obvious, isnt’t it? So start saving.
Then, RDPD wants you to increase your financial knowledge, your smartness with money, your finance IQ: learn the difference between assets and liabilities, between income and expenses.
RDPD no. 3: do your own business, start thinking about transactions of money and goods.
Having followed the RDPD’s rule no. 2, it should now not scare anybody to learn how capital-based incorporated can be run and how tax-paying can be limited to a minimal necessary amount.
The difference between the abstract entity of a company and the breathing person is that the first a) earns money, b) spends some of it and then pays taxes whereas the second a) earns money, b) pays taxes and then spends the rest of it.
Now it gets tricky: RDPD talks about inventing money, creating new opportunities for businesses and earning the difference between a small investment and a big reselling value.
Rule no. 6 of RDPD: work for learning. Learn how to manage your cashflow, how to organize your time, relationships and yourself and how to lead people (who then do the work for you).

Summing it up: Pay yourself first, always (that is: save some money of your income right after your paycheck which is not to be spend again). Buy a book on financials for starters today (and read it).

Looking at RMB we see even more concrete rules:
#1 save 10 percent of your income.
# 2 find new sources of income.
#3 control your expenses.
#4 invest your money, avoiding high risks, ask experts.
#5 plan your future income.
#6  when in debt, pay back 20 percent of your income (don’t forget #1 at the same time).

Just getting started…

Meckern

Nach einer schönen Weihnachtszeit, die jedoch auch von eher anstrengenden Phasen begleitet wurde, hier ein Gedanke der Lust zu Meckern.

Meckern kann man als Kommunikationsstrukturierungsmechanismus ansehen.
Der Meckerer ist insofern zu ehren, hilft er doch die Kommunikation in Gang zu halten. Wer meckert, wird wahrgenommen, man reagiert auf den Meckerer und kann an das Thema anknüpfen, das bemeckert wird.

Meckern fü Fortgeschrittene

Andererseits spricht man nur vom Meckern einer Person, falls nicht nur eine Aussage über die geäußerten Inhalte, sondern auch über die Art und Weise der Präsentation der Inhalte gemacht werden soll. Daher ist dem Meckerer vorzuhalten, dass er doch auch auf eine andere, wohl nettere, Weise seine Inhalte hätte transportieren können.

circular questioning

Inspiriert von den Gedanken Heinz von Foersters in “Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker” möchte man sich folgendes vorstellen.*

Eine Familie, Vater, Mutter, Sohn, und Tochter, macht eine Therapie.

Der Therapeut stellt jedem Anwesenden 4 Fragen, was er über sich selbst und über die anderen denkt.
Außerdem stellt er jedem Anwesenden 4^2-4 = 12 Fragen, was er denkt, was jeweils die anderen über die anderen denken.

So ergeben sich bei einer vierköpfigen Familie schon 4^3 (Anzahl der Teilnehmer hoch drei), also 64 Fragen. Im Folgenden einmal nur die Fragen, die der Vater gestellt bekommt.

Was denkt V über sich selbst?
Was denkt V über M?
Was denkt V über S?
Was denkt V über T?

Was denkt V, was M über V denkt?
Was denkt V, was M über sich selbst denkt?
Was denkt V, was M über S denkt?
Was denkt V, was M über T denkt?

Was denkt V, was S über V denkt?
Was denkt V, was S über M denkt?
Was denkt V, was S über sich selbst denkt?
Was denkt V, was S über T denkt?

Was denkt V, was T über V denkt?
Was denkt V, was T über M denkt?
Was denkt V, was T über S denkt?
Was denkt V, was T über sich selbst denkt?

Der Clou ist jetzt, dass man einerseits diese Fragen durcheinander stellt, beziehungsweise zirkulär immer aufeinander folgen lässt, und andererseits die anderen Familienmitglieder immer gleich darauf reagieren können und sei es nur in Form eines entgeisterten Gesichtsausdruckes.

Eine schriftliche Ausarbeitung einige Antworten als Vorbereitung auf die Sitzung ist auch denkbar.

*) Heinz von Foerster. Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners. Gespräche für Skeptiker. Carl-Auer-Systeme Verlag. 3. Auflage. 1999. Der Verweis ist dort auf Seite 80 zu finden.

Das selbe und das gleiche sind das selbe und das gleiche

Hose und Musik (cc) by ..LobiWer “das selbe” sagt, meint oft “das gleiche”. Oder andersrum.

Der Unterschied liegt nicht in den verglichenen Gegenständen (im allgemeinen Sinne, Lebewesen nicht ausgeschlossen), sondern auf welcher Ebene abstrahiert wird.

L.: “Du hast doch die selbe Hose wie K. an.”
M.: “Quatsch, das ist die gleiche Hose. Oder stehen wir beide in der selben Hose drin?”

L. hat dann in der Tat Unrecht von der selben Hose zu sprechen, wenn er den Gegenstand selbst meint. Selbstverständlich teilen sich M. und K. nicht eine einzige Hose. doch meint L., dass M. und K. das gleiche Modell der Hose tragen.

Was als richtig akzeptiert wird, hängt von der persönlichen Gewöhnung und einer Mehrheitsentscheidung im eigenen sozialen Umfeld ab.

L.: “Meinetwegen, dann steht K. also auch auf die gleiche Musik wie Du.”
M.: “Schon wieder Quatsch, L. Natürlich mag ich die selbe Musik wie K.”

M. hat es verstanden. In seiner Peer Group ist es normal, Musik als etwas anzusehen, dass unabhängig von einer konkreten Manifestation ist. Auch wenn K. und M. verschiedene CDs besitzen, andere MP3-Kodierungen gewählt haben, eventuell verschiedene Aufnahmen des selben (!) Liedes besitzen, stehen beide auf die selbe Musik.

  • Klasse “Hose” -> konkret
  • Klasse “Musik” -> abstrakt

Wie steht es mit Folgendem, das selbe oder das gleiche?

Wohnung, Eltern, CD-Sammlung, Freundeskreis, sexuelle Ausrichtung, Hefeweizen, Telefonnummer, Telefon.

Kontext! Natürlich kommt bei Gleichem noch das Problem der Ähnlichkeit hinzu. Kurz: Choose your level of abstraction first.